Die Anforderungen an Hauptstrassen sind hoch. Sie haben wichtige städtebauliche, gesellschaftliche und multimodal-verkehrliche Funktionen.
Mit der Altstetterstrasse als Casus, wird in diesem Pilotprojekt ausgelotet, wie lebenswerte Stadträume entlang der Stadtachsen in der Stadt Zürich zukünftig geplant und
ausgestaltet werden sollen.
Eines der Hauptziele für eine «Lebenswerte Stadtachse» ist die Strasse als sozialer Raum: Die soziale Mobilität wird durch eine enge Vernetzung der Quartiere gestärkt,
es gibt attraktive öffentliche und gemeinschaftliche Treffpunkte. Durch die Adressierung und Orientierung der Bauten zur Strasse gibt es viele Begegnungen und Möglichkeiten
für Interaktion.
Die Achse ist ein lebendiger, linearen Stadtraum mit durchgehend breiten Geh- und Vorbereichen. Es gibt verschiedene Aufenthaltsorte für alle Nutzergruppen, der Raum lässt sich gut aneignen.
Es gibt einen hohen Komfort (Möblierung, Begrünung, Klangqualität) und ein hohes Sicherheitsgefühl.
Das Büro albprojekte zeigte sich im Planungsteam für die sozialräumlichen Aspekte verantwortlich und machte deutlich, welche Handlungsziele nötig sind, um den Erfolg
einer «Lebenswerten Stadtachse» sicherzustellen. Anhand von Entwurfsvarianten wurde verdeutlicht, welche Massnahmen anzustreben sind, damit sich die behandelten Strassenabschnitte für
die Nutzer:innen attraktiv, sicher und lebenswert zeigen.
Auftraggeber: | Amt für Städtebau und Tiefbauamt, Stadt Zürich |
Zeitraum: | 2020 bis 2021 |
Projektumfang: | Interdisziplinäre Testplanung Altstetterstrasse |
Leistungen albprojekte im Team Van de Wetering: | Aspekte sozialräumlicher Anliegen aufzeigen, attraktive Aufenthalts- und Nutzungsvarianten und deren Handlungsansätze formulieren |